Wissenswertes über die Fachstelle
Die Fachstelle für Gewaltprävention Bremen und Bremerhaven wurde 2002 gegründet und ist seit 1.1.2012 eine GmbH.
Die Fachstelle erhält keine öffentlichen Zuwendungen. Wir finanzieren uns ausschließlich über Honorare und Leistungsvergütungen.
Unser Angebot richtet sich an Klienten in Bremen, Bremerhaven und Niedersachsen. Fortbildungen und Trainings werden im ganzen Bundesgebiet durchgeführt.
Einige Projekte der Fachstelle
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- In Kooperation mit den Sozialen Diensten der Justiz BHV und der Gesellschaft für integrative soziale Beratung und Unterstützung mbH (GISBU) führt die Fachstelle seit 2006 das Bremerhavener Modell durch. In den ersten 5 Jahren wurden dort 1072 Einzelsitzungen mit 30 verurteilten und weisungsversehenen Sexualstraftätern durchgeführt.
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- Zwischen 2010 und 2013 führten wir fortlaufend cool-down Einzeltrainings mit inhaftierten Tätern körperlicher Gewalt in der JVA Bremen durch. Die zumeist heranwachsenden Verurteilten werden bereits vor einer Haftentlassung angesprochen und dann in ein ambulantes Setting überführt.
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- In Zusammenarbeit mit dem Verein Schattenriss e.V. hat die Fachstelle für Bremer Schulbehörde eine Handreichung zum Umgang mit sexueller Diskriminierung und sexueller Gewalt durch Schulbedienstete erarbeitet und führte Fortbildungen und Fachtage für Schulleiter und Kollegien durch.
https://www.schattenriss.de/dokumente/allgemein-pdf/Handreichung-2006.pdf
- In Zusammenarbeit mit dem Verein Schattenriss e.V. hat die Fachstelle für Bremer Schulbehörde eine Handreichung zum Umgang mit sexueller Diskriminierung und sexueller Gewalt durch Schulbedienstete erarbeitet und führte Fortbildungen und Fachtage für Schulleiter und Kollegien durch.
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- Die Fachstelle beteiligt sich seit 2002 an der Erarbeitung und Umsetzung einer Verfahrensrichtlinie zum Umgang bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch für das Amt für Soziale Dienste, Bremen.
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- Gemeinsam mit dem Verein „Schattenriss e.V.“ und den Bremer Bäder GmbH wurde 2010 und 2011 die Aktion „Ich sag´s“ in Bremer Schwimmbädern organisiert. Begleitend wurden das Personal der Bremer Schwimmbäder geschult.
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- Mit der Diakonie Himmelsthür Wildeshausen erarbeiten wir seit 2010 ein Schutzkonzept für geistig behinderte Bewohner der dortigen Wohneinrichtungen. Innerhalb der letzten 4 Jahre wurden Gesamtfortbildungen für alle MitarbeiterInnen, Planungsgespräche mit der Leitung und Schulungen für eine ExpertInnen-Gruppe durchgeführt. Seit 2014 existiert dort die „Anlaufstelle Sexuelle Gewalt (ASG)“, die das Fallmanagement bei Meldungen und Beschuldigungen in Fällen sexueller Übergriffe am gesamten Standort Wildeshausen übernimmt.
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- Mit dem Bremer Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren (ReBUZ) für schülerbezogene Beratung kooperieren wir seit dem Jahr 2010. Von dort werden gewaltnahe und grenzverletzende Schüler und Schülerinnen zu einzelnen Maßnahmen und Trainings in die Fachstelle überwiesen. Dabei besteht die Möglichkeit, mit Jugendlichen, die vom Unterricht suspendiert worden sind, in den Vormittags-Stunden zu arbeiten.
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- Zu unserem 10jährigen Jubiläum wurde im Juli und August 2012 in den Räumen des Kulturverein „Villa Sponte“ die Ausstellung „Echt krass“ des Kieler Vereins „Petze“ gezeigt. Ca. 300 Schülerinnen und Schüler von Bremer Schulen besuchten die Ausstellung. Begleitet wurden sie von geschulten StudentInnen der Universität Bremen. Im Rahmenprogramm diskutierten SchülerInnen und Fachkräfte mit Reyhan Şahin / Lady Bitch Ray ( Sprachwissenschaftlerin und Rapperin aus Bremen) sowie Dr. Michael Herschelmann vom Kinderschutzzentrum Oldenburg über „Sexistsichen Rapp“.
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