Sexualstraftäter
Der Arbeitsansatz der Fachstelle kombiniert verschiedene sozialpädagogische und therapeutische Methoden (wie kognitive Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, Systemische Familientherapie u.a.) und übernimmt Elemente aus bewährten Behandlungsansätzen.
Nach einer Explorationsphase, welche u.a. eine Diagnostik, eine Anamnese, und die Herausarbeitung von Zielen umfasst, folgt in der Behandlungsphase
die Auseinandersetzung mit den Sexualdelikten und die Verantwortungsübernahme für die Tat und deren Folgen.
Inhalte der Einzelarbeit sind:
-
-
- Erstellung eines Sicherheitsplanes zum Opferschutz
- Förderung der Verantwortungsübernahme für die Tat und deren Folgen
- genaue Rekonstruktion der Tat und Wahrnehmung von auslösenden Faktoren für Sexualstraftaten
- Vermittlung der Opferperspektive
- Vermittlung von Wissen über Sexualität und Partnerschaft
- Förderung von Empathie
- Förderung weiterer sozialer Fähigkeiten
- Unterstützung bei akuten Notlagen und Hilfe bei der Vermittlung spezieller Hilfen (z.B. bei Suchtproblematik, Verschuldung, Rechtsstreitigkeiten)
-
Weitere Bestandteile der Teil der Behandlung sind darüber hinaus:
-
-
- Eine 3-stündige Diagnostik durch eine externe psychologische Fachkraft
- Eine langfristige Nachsorge (monatliche) oder halbjährliche Termine für die Dauer von 2-4 Jahren)
-
Zielgruppe: | • Männer und Frauen • Selbstmelder • Verurteilte • Täter mit einer gerichtlichen Weisung |
Alter: | ab 18 Jahren |
Umfang: | 1 x pro Woche ein Termin Einzelarbeit (60 Minuten) |
Dauer: | nach Bedarf ( in der Regel 6 Monate bis 2 Jahre) |
Kosten: | Honorar-Satz für 1 Std. (für Selbstzahler) oder 2 Fachleistungsstunden pro Klient/Woche |
Ausschluss: |
Klienten, die |